Chronik der Kanalisation
Der Untergrund und die Kanalisation - eine "tiefschürfende" Stadtbeschreibung
Heute
Der Tafelberg von Estichà soll von zahlreichen versiegelten Kammern und Tunneln durchlöchert sein und zahlreiche Geheimnisse bergen. Nicht minder berüchtigt ist die weitläufige und labyrinthartige Kanalisation der Stadt in der seit Jahrzehnten zwielichtige Gesellen ihr Unwesen treiben.
4 d.A. - Estichà schließt ein Militärbündnis mit der Allianz
Turbulent ging es in Estichà nach Gruendung der Allianz zu. Die Stadt hatte im Jahre 4 d.A. ein Bündnis mit der neu erstandenen Allianz geschlossen, das sie seither vor Übergriffen aus Vorovis schützt. Die Stadt, mittlerweile zu einer der größten ganz Mradoshans herangewachsen wurde zu einem Inbegriff für Freiheit und Unabhängigkeit. Das Aufbluehen der Stadt lockte auch zwielichtiges Gesindel an, das seither die dunklen Gassen und die Kanalisation fuer ihre Machenschaften nutzt.
190 v.A. - Gründung Estichàs durch Flüchtlinge aus Vorovis.
War der chiranische Einfluß auf ganz Mradoshan wohl schon in der Vergessenen Zeit geschwächt worden, so ermöglichten es schließlich die Kastenkriege den Menschen, sich explosionsartig auszubreiten. Bald stellten sie in zahlreichen Siedlungen am Meer und dem Großen Strom die Mehrheit in der Bevölkerung.
An der Küste des Meeres indes hatte Vorovis mit einer schweren Krise zu kämpfen. Beim Putsch eines führenden Generals kam es im Frühjahr des Jahres 190 v.A. zu schweren Häuserkämpfen und tagelangem Blutvergießen innerhalb der Stadtmauern. Aus diesem Chaos gelang es dem Bürgerführer Deradan Anvor mit seiner Familie und 200 Verzweifelten eine Galeere im Hafen von Vorovis zu kapern und über den Metchà zu flüchten. Zuflucht fanden sie in den Mauern des verlassenen Klosters auf dem heutigen Estichàner Felsen. Dort gründeten die Flüchtenden die Stadt Estichà, die sich in den folgenden Jahren dank der Tatsache, dass sich Vorovis mit sich selbst beschäftigte einen steilen Aufstieg nahm. Diese fruehen Siedler bauten die Kanalisation um der steigenden Verschmutzung der Stadt entgegenzuwirken.
1000 v.A. - Die Aera der Chira
Es wurde in der Bibliothek von Estichà ein uraltes Dokument aus der Zeit um das Jahr 1000 v.A. gefunden, das von einer chiranischen Flotte aus 21 Kriegsgaleeren berichtet, die in die Westwildnis auf Sklavenfang auszogen. Angeblich 10.000 Sragon seien damals in die chiranischen Metropolen verschleppt worden. Allgemein wird dies als Beginn der chiranischen Sklaverei in großem Maßstab betrachtet. Vermutet wird, dass zu dieser Zeit Hoehlen im Tafelberg gefunden wurden.
1955 v.A. - Die fruehen Expeditionen
Entdeckung des Tafelberges Estichas für befestigtes Lager der Chira (Ausgangspunkt von Expeditionen).